Roger Reinhard aus Havixbeck, Mitglied der Friedensinitiative Nottuln, war im Frühjahr 2004 im Auftrag des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) 3 Monate lang in Palästina und Israel.

Der ÖRK hat sich in seinem Programm zum Ziel gesetzt, durch vereinte Bemühungen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit auf ein Ende der israelischen Besetzung hin zu wirken.

Herr Reinhard war von Februar bis April 2004 mit zwei Teamgefährtinnen aus den USA und Schweden in Sawahreh, ein Ort zwischen Ost-Jerusalem und Westjordanland. Hier verläuft die von Israel erbaute Mauer.

Sein Bericht wird uns einen Eindruck vermitteln über die konkrete Alltagssituation der Menschen unter der Besatzung, zwischen den Checkpoints und dem Leben vor und hinter der Mauer. Er hatte Kontakt zu israelischen Friedensgruppen und den "Families Circles", einer Organisation, in der sich palästinensische und israelische Angehörige von Gewaltopfern treffen.

Gibt es noch Hoffnung auf einen gerechten Frieden ? Dieser Frage ist Roger Reinhard nachgegangen und hat festgestellt, dass viele Menschen in Sawahreh auch nach 37 Jahren Besatzung nicht resigniert haben. Sie suchen Wege in der Verständigung und Möglichkeiten gewaltfreier Aktionen.