Auch am Samstag gab es auf dem
Heinrich-König-Platz wieder eine Demonstration gegen den Irak-Krieg. Nach der
Veranstaltung vom vergangenen Freitag mit über 1 000 Teilnehmern (wir
berichteten) kamen diesmal rund 300 Demonstranten in die Gelsenkirchener
Innenstadt.
Das Gelsenkirchener Friedensforum hatte zur Demonstration gerufen, seit
Wochen zeigt es auf dem Neumarkt durch einen Infostand Präsenz. "Die USA
planen ein unglaubliches Verbrechen, die geplante Invasion im Irak soll vor
allem den Zugriff auf die Erdölreserven sichern", so Karmelita
Gaertig vom Friedensforum. Beteiligt an der
Demonstration hatten sich auch Vertreter der Parteien und Kirchen. Die Trommlergruppe
"Come with us"
und Jörg Lehwald unterstützten die Veranstaltung
musikalisch.
"Es kann nie einen gerechten Krieg geben, gerecht kann immer nur der
Frieden sein", brachte Pfarrer Dr. Rolf Heinrich die Meinung der
Teilnehmer auf den Punkt. Für die nächsten Wochen hat das Friedensforum
einiges geplant. "Unseren Stand am Samstag behalten wir bei, sollte es zum
Krieg kommen, werden wir täglich Mahnwachen abhalten", berichtet Leo
Kowald vom Friedensforum. Eine noch größere Resonanz wünscht sich das
Forum dann für den traditionellen Ostermarsch am 20. April, vom Stadtgarten aus
soll dann für den Weltfrieden demonstriert werden. -chs
Montag, 17. Februar 2003 |
Quelle: Buersche Zeitung (Gelsenkirchen)