Friedensforum Gelsenkirchen
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Der Impressunmszwang im Internet dient vornehmlich nicht dem Schutz des Internet-Nutzers sondern den Interessen der großen Internet-Anbieter, die die Anwälte bezahlen können, um sich gegen unwillkommene Abmahnungen wehren zu können. Er schreckt vor allem die kleinen nicht-kommerziellen Anbieter und oppositionelle Foren ab, die das Internet für uns so interessant machen, damit die Kommerziellen endlich unter sich sind !
Hier die Meinung eines mir leider unbekannten Internet-Nutzers:
Ich habe null Verständnis für diese Regelungen. Es ist doch nervig genug, dass über Organisationen wie DeNic & Co jeder noch so unbefugte Dödel die Privatadresse und weitere Daten des Domain-Inhabers einsehen kann. Warum eigentlich? Aber nein, selbst das reicht noch nicht, man muss auch noch selber jedem Besucher fingerdick seine Daten aufs Butterbrot schmieren, wie man heißt, wo man wohnt etc. pp. Wenn es im Zusammenhang mit einer Domain rechtliche Streitigkeiten gibt und derjenige, der die Daten haben will, bzw. dessen Anwalt ein „berechtigtes Interesse“ nachweist, kann er sich doch an die DeNic wenden, und die wiederum gibt dann – und nur dann! – die Daten heraus. Eine solche Regelung hielte ich für ein Minimum an Datenschutz.
Stattdessen werden der Allgemeinheit alle Daten auf dem silbernen Tablett serviert. Das führt doch dazu, dass man – jedenfalls als Privatperson – bestimmte Internetprojekte gar nicht mehr angehen kann. Wenn z.B. jemand eine Seite gegen Neonazis machen will, kann dem jeder nach Herzenslust die Scheiben einwerfen, vor der Haustür auflauern, Telefonterror machen…
Oder ist genau dieser Effekt gewollt? Will man verhindern, dass es im Internet genau so viel Meinungsfreiheit gibt wie im richtigen Leben?
Grübelgruß, Olaf