wird das Motto der diesjährigen Ostermarsch-Veranstaltung des Gelsenkirchener Friedensforums am Oster-Sonntag um 11.30 Uhr im Stadtgarten sein.

Pfarrer Dr. Rolf Heinrich aus Hassel spricht bei der traditionellen Kranzniederlegung am antifaschistischen Mahnmal zum Thema "Soziale Teilhabe" und dem "Menschenrecht auf Frieden". Der bekannte Gelsenkirchener Tänzer Rolf Gildenast wird dazu in einer Performance "mit dem Adler" tanzen.

Der Ostermarsch Ruhr kann auf eine über 40-jährige Tradition zurückblicken. In jedem Jahr seit Anfang der 60-er demonstriert die Friedensbewegung des Ruhrgebiets zu Ostern für "Frieden, Abrüstung und Demokratie".

Neben der Frage, ob Abrüstung die Geldmittel für die Erhaltung der sozialen Sicherungssysteme freimachen kann und ob die Bundesrepublik sich weltweite Militäreinsätze überhaupt leisten kann, wird auf dem diesjährigen Ostermarsch die Verhinderung eines weiteren "Anti-Terror"-Krieges gegen den Iran und die Forderung nach der Abschaffung aller Atomwaffen von zentraler Bedeutung sein.

Am Ostersonntag starten die Ostermarschierer den zweiten Tag nach Bochum als Fahrrad-Demo um etwa 10.00 Uhr auf dem Willy-Brand-Platz in Essen.

Von dort geht es über die Rotthauser Straße zum Stadtgarten an der Gelsenkirchener Zeppelinallee. Ab 10.30 Uhr gibt es dort am Musikpavillon Kaffee, Kuchen, und Informationen zur Musik des deutsch-türkischen Liedermachers Ali Mahir Abdik.

Nach der Kranzniederlegung um 11.30 Uhr fährt der Fahrradkorso ab 12.00 Uhr über die Bochumer Straße nach Wattenscheid zur Friedenskirche am August-Bebel-Platz (13.00 Uhr), zur Kreuzkirche in Herne (14.30 Uhr) und schließlich zum Bahnhof Langendreer in Bochum, wo ab 16.00 Uhr die Abschlussveranstaltung des zweiten Tages stattfinden wird.