15.3.2005

An die Redaktionen

WAZ, Ruhr-Nachrichten, Buersche Zeitung,

Stadtspiegel, Radio-Emscher-Lippe

Veranstaltungshinweis und Einladung

Sehr geehrte Damen und Herren,

Bitte veröffentlichen Sie folgenden Veranstaltungshinweis:

 

Ostermarsch 2005 vom 26. bis 28. März von Duisburg nach Dortmund: "Für ein friedliches und solidarisches Zusammenleben in Europa - Keine Militärverfassung und keine Großmachtpläne".

Seit den frühen 60-er Jahren demonstriert die Friedensbewegung des Ruhrgebiets jedes Jahr zu Ostern drei Tage lang gegen Aufrüstung und Krieg. 60 Jahre nach der Befreiung von Krieg und Faschismus will der Ostermarsch die Menschen daran ermahnen, alles zu tun, um künftige Kriege zu verhindern.

Im direkten Gegensatz dazu steht nach Ansicht des Ostermarschkomitees Ruhr die neue Europäische Verfassung mit ihrer Ermächtigung zu weltweiten Militäraktionen auch außerhalb von UNO-Einsätzen. Außerdem verpflichte sie alle Mitgliedsstaaten zur ständigen Aufrüstung. Die Initiatoren fordern Abrüstung statt Sozialabbau, den Rückzug und die Auflösung aller Eingreiftruppen, zivile Konfliktlösung und weltweite Armutsbekämpfung.

Am Ostersonntag starten die Ostermarschierer ihre zweite Etappe nach Bochum traditionell mit dem Fahrrad um etwa 10.00 Uhr auf dem Willy-Brand-Platz in Essen. Von dort geht es über die Rotthauser Straße zum Gelsenkirchener Stadtpark an der Zeppelinallee.

Ab 10.30 Uhr gibt es dort am Musikpavillon ein Begrüßungskonzert mit Norbert Labatzki von der Gelsenkirchener Klezmer-Gruppe "Badeken di Kallah" und dem Liedermacher Ali Mahir Abdik.

Nach dem Eintreffen des Fahrrad-Korsos um 11.30 Uhr legen die Ostermarschierer am antifaschistischen Mahnmal zur Musik von Norbert Labatzki Blumengestecke zum Gedenken an die Opfer der NS-Vernich-tungsstätten nieder.

Lothar Wickermann vom Bündnis gegen Rechts Gelsenkirchen spricht zu: "60 Jahre danach: Faschismus war und ist ein Verbrechen!".

Danach fährt der Fahrradkorso über die Bochumer Straße nach Wattenscheid zur Friedenskirche am August-Bebel-Platz (13.00 Uhr), zur Kreuzkirche in Herne (14.30 Uhr) und schließlich zum Bahnhof Langendreer in Bochum, wo ab 16.00 Uhr die Abschlussveranstaltung des zweiten Tages stattfinden wird.

 

mit freundlichen Grüßen

gez. Leo Kowald