20.03.2003

Vor zwei Jahren begannen die USA und Großbritannien ihren völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen den Irak.

Kurz zuvor hatten sie Saddam Hussein ein Ultimatum gestellt, er solle seine ohne jeden Zweifel vorhandenen Massenvernichtungswaffen herausgeben. Dem UN-Sicherheitsrat legten sie "Beweise" für die Existenz dieser Waffen vor.

Die weltweite Friedensbewegung sagte schon damals, dass es im Irak keine Massenvernichtungswaffen in bedrohlichen Mengen geben könne und sie wusste, dass es den Angreifern in Wirklichkeit um die Kontrolle über das irakische Öl, Einfluss im Nahen Osten und die Demonstration ihrer militärischen Überlegenheit ging. Heute wissen es alle: Die "Beweise" waren dreiste Geheimdienstlügen!

Statt den Terrorismus zu bekämpfen, haben die Angreifer Öl ins Feuer des Nahen Ostens gegossen. Gerade das ungeheuerliche Massacker vom 11.März in Madrid beweist, dass der Krieg kein Mittel gegen den Terror ist.

Krieg ist selbst Terror in seiner schlimmsten Form! Er hat Tausenden unschuldigen Menschen den Tod gebracht und ein entwickeltes, potentiell reiches Land in Chaos und Elend gestürzt. Wir wollen ein Ende der Gewaltspirale: Nur wenn wir das Völkerrecht achten, auf die Anwendung von Gewalt verzichten und die sozialen Ungerechtigkeiten abbauen, wird es dauerhaften Frieden geben!

Wir fordern: